Freude

Freude macht das Herz offen und weit.

Als erstes möchte ich mich ganz herzlich bei all denen bedanken, die mir ein Feedback gegeben haben und mich ermuntern, mit dem Newsletter weiterzumachen. Die vielen lieben und wertschätzenden Zuschriften haben mir sehr gut getan.

Wir sind in ein neues Jahr gestartet. Die Pandemie hat sich noch einmal kräftig aufgebäumt und wir hoffen alle, dass es nun vorbei ist. In der Ukraine ist eine hochexplosive Situation entstanden. Dennoch ist das Thema heute die Freude. Die brauchen wir immer, sie ist überlebenswichtig.

Ein beständiger Strom

Meistens spricht man ja davon, dass man sich auf oder über etwas freut. Ich merke aber, dass es auch eine andere Ebene gibt: die Freude an sich, ohne Grund oder Anlass. In solchen Momenten habe ich das Gefühl, Platz zu haben in meinem Leben, ich habe weiten Raum um mich. Dann schwankt die Freude nicht mehr in Extremen, sondern sie wird ein beständiger Strom. 

Ein Geschenk der Götter

Die Freude ist wie ein Rettungsring im tobenden Meer des Lebens, sie hält mich immer über Wasser. Die Freude lächelt unter Tränen. Die Freude verstellt sich nicht, sie geht ihren Weg unbeirrbar. Die Freude lässt sich den Mitmenschen spüren, sie ist nie nur ein Geschenk für eine einzige Person, sie ist ein Geschenk an die Menschheit. Die Götter müssen gesehen haben, dass das Leben mühsam sein kann und haben den Menschen deshalb die Freude mit in die Wiege gelegt. Die Freude und das Lachen.

Dankbarkeit

Auch wenn an einem Tag nichts Aussergewöhnliches passiert, so sollte er doch so angenehm gewesen sein, dass er ein warmes, gemütliches Gefühl hinterlässt. Das hat auch etwas mit Dankbarkeit zu tun. Dankbarkeit, gesund und munter zu sein, Dankbarkeit, Möglichkeiten im Leben zu haben, neben dem Überleben auch noch LEBEN zu können.

Freude der kleinen Dinge

Ich finde die Freude in den kleinen Dingen des Alltags: ich freue mich über eine gute Mahlzeit, ich habe Spass mit einer Freundin, ich sehe, wie das Brot im Ofen aufgeht und ich geniesse den Geruch beim Backen. Ja, das Leben schüttelt und rüttelt uns manchmal ganz schön hin und her. Umso wichtiger ist es, den Blick wieder zu fixieren, auf etwas feines, kleines, etwas, was den Tag wärmt und weich und gemütlich macht wie einen kuscheligen Schal.

Im Atelier

Ich trainiere gerade meine Origamifähigkeiten und falte Sterne und anderes. Ausserdem bin ich wieder bei Helen Hiebert kreativ tätig, im Jahresprogramm „the paper year."

Was bereitet dir Freude?

Was brauchst du, um dich freuen zu können? Wie drückst du deine Freude aus?Ich bin gespannt auf eure Anregungen per Mail.

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